Die wichtigsten Begriffe der Solarbranche

Ein Arbeiter installiert ein schwarzes Solarmodul auf einem braunen Ziegeldach unter blauem Himmel.
Was bedeutet eigentlich kWp? Ist ein hoher Autarkiegrad wirklich gut? Wann genau rechnet sich die ganze Investition?
Du hast diese Fragen im Kopf, du suchst nach klaren Antworten.
Hier bekommst du sie.
Wir erklären dir die zehn wichtigsten Solar-Begriffe, einfach und ohne Verkaufs-Blabla.

1. Kilowatt-Peak (kWp)

Kilowatt-Peak beschreibt die maximale Leistung deiner Anlage.
Stell dir einfach die PS-Zahl eines Automotors vor. Das kWp ist die Nennleistung deiner Solaranlage unter idealen Bedingungen. Eine typische Anlage für ein Einfamilienhaus hat zum Beispiel 10 kWp.

2. Kilowattstunde (kWh)

Kilowattstunde ist die Menge an Energie, die deine Anlage produziert oder dein Haus verbraucht.
Die kWh ist der eigentliche Sprit für dein Haus. Eine Anlage mit 10 kWp produziert in Braunschweig ungefähr 9.000 kWh Strom pro Jahr. Das ist oft doppelt so viel, wie eine Familie verbraucht.

3. Wechselstrom (AC) & Gleichstrom (DC)

Das sind die zwei Arten von Strom in deinem System.
Deine Solarmodule erzeugen rohen Gleichstrom (DC). Dein Hausnetz braucht aber Wechselstrom (AC). Der Wechselrichter ist der wichtige Übersetzer zwischen diesen beiden Arten.

4. Wirkungsgrad

Der Wirkungsgrad zeigt, wie gut ein Modul Sonnenlicht in Strom umwandelt.
Denk an einen Eimer im Regen. Der Wirkungsgrad beschreibt, wie viel Wasser der Eimer auf einer bestimmten Fläche fängt. Ein hoher Wirkungsgrad holt also mehr Energie von deinem Dach.

5. Eigenverbrauch

Der Eigenverbrauch ist der Anteil deines Solarstroms, den du direkt selbst nutzt.
Du erntest 10 Tomaten in deinem Garten und isst 6 davon sofort. Dein Eigenverbrauch beträgt 60 Prozent. Ein Speicher erhöht diesen Wert, weil du die Ernte für später aufhebst.

6. Autarkiegrad

Der Autarkiegrad beschreibt deine Unabhängigkeit vom Stromnetz in Prozent.
Das ist dein persönlicher Freiheits-Grad. Dein Haushalt braucht 10 Tomaten zum Leben. Acht Tomaten kommen aus deinem Garten. Dein Autarkiegrad beträgt dann 80 Prozent.

7. Einspeisevergütung

Das ist die staatliche Vergütung für den Strom, den du ins Netz einspeist.
Du erntest mehr Tomaten, als du essen kannst. Du verkaufst den Rest einfach auf dem Markt. Genau das ist die Einspeisevergütung für deinen überschüssigen Strom.

8. Notstrom & Ersatzstrom

Das ist die Fähigkeit deiner Anlage, dich bei einem Stromausfall zu versorgen.
Die städtische Wasserversorgung fällt plötzlich aus. Du hast aber einen vollen Wassertank im Keller. So bleibst du entspannt und dein Licht brennt weiter.

9. Amortisationszeit

Die Amortisationszeit ist der Punkt, an dem deine Anlage sich selbst bezahlt hat.
Stell dir eine Ziellinie bei einem Rennen vor. Ab diesem Moment macht deine Anlage für dich puren Gewinn. Dein eigener Strom ist dann für dich quasi kostenlos.

10. Wirtschaftlichkeit

Die Wirtschaftlichkeit bewertet den finanziellen Gesamterfolg deiner Anlage.
Das ist die Endwertung nach einem langen Spiel. Sie zeigt dir schwarz auf weiß den Gewinn deiner Investition. Deine Ersparnis übersteigt die Kosten über die Jahre um ein Vielfaches.

Fazit

Du siehst, diese Begriffe sind keine Raketenwissenschaft. Ein guter Partner übersetzt sie für dich. Er macht daraus eine klare Geschichte über deine persönliche Unabhängigkeit.
Wir glauben, Wissen ist der beste Schutz vor einer schlechten Entscheidung. Wenn du mehr wissen willst, sind wir für dich da.

Genug Theorie?

Das Thema Energie ist komplex. Deine Entscheidung muss es nicht sein.
Wir fassen für dich alle wichtigen Faktoren zusammen und berechnen daraus dein persönliches Sparpotenzial. Ein klares Ergebnis statt hundert Fragezeichen.